Natucate

Freiwil­li­gen­ar­beit Malediven – Annekathrin

Während ihres zweiwöchigen Volunteeraufenthalts auf den Malediven half Annekathrin bei der Erforschung und dem Erhalt gefährdeter Walhaie. Erfahre mehr über ihre großartige Zeit

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Erfah­rungs­be­richte
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Steckbrief

Name: Annekathrin

Alter: 30

Projekt: Walhaischutz auf den Malediven

Einsatzort: Dhigurah

Zeitraum: Mitte September bis Ende September 2019 – 2 Wochen

Bewertung

Betreuung durch das Natucate-Team:

Anreise:

Partner vor Ort:

Unterkunft:

Freiwilligenarbeit auf den Malediven – Feedback: Sieben Fragen an Annekathrin

1) Könntest Du uns einen kurzen Überblick über Deine Tätigkeiten im Projekt geben?
Wir sind jeden Morgen auf unser Boot geklettert und haben Ausschau nach Schildkröten, Mantas und natürlich Walhaien gehalten. Haben wir eines dieser Tiere gesehen, so sind wir schnell ins Wasser gesprungen und haben Fotoaufnahmen der Tiere gemacht, um sie später am Abend zu identifizieren.
Des Weiteren haben wir die Boote gezählt, die uns in der Marine Protecting Area (MPA) entgegengekommen sind, um so die Anzahl und den „Verkehr“ auf dem Meer zu bestimmen – denn viele Meerestiere werden von Schiffen/Booten verletzt. Bei allen Sichtungen haben wir immer die Koordinaten und die Uhrzeit aufgeschrieben. Bei Sichtung eines Walhaies wurden zusätzlich Wassertemperatur, Windrichtung und Wetter aufgezeichnet.

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2) Was waren die größten Herausforderungen für Dich während des Projekts?
Das Projekt ist unglaublich spannend und für jeden Meeresbegeisterten zu empfehlen. Natürlich wird man auch mit den unliebsamen Dingen konfrontiert. So wurde ein Walhai gesichtet und drumherum befanden sich noch 8-10 andere Boote mit Touristen. Zu sehen wie dieses Tier von Menschen (ca. 80 Leute) bedrängt und auch angefasst wurde, hat mich sehr schockiert. Menschen haben eines der Tiere fast unter Wasser gedrückt, nur um nah genug an dem Walhai zu sein, ohne wirklich etwas über dieses Tier zu wissen. Natürlich haben wir versucht zu schauen, woher genau diese Boote kamen und später nachzuverfolgen...und gegebenenfalls die Leute ausfindig zu machen, die dafür verantwortlich sind.

Natürlich muss man auch die Sonne aushalten können, aber mit ganz ganz viel Sonnenschutz und regelmäßigen Abkühlungen im Indischen Ozean ist das alles kein Problem.

3) Gab es etwas, was Dir besonders gut gefallen hat? Oder etwas, was Du besonders negativ in Erinnerung hast?
Jeden Tag auf ein Boot zu gehen und den ganzen Tag unterwegs zu sein, um Meerestiere zu beobachten, ist einfach fantastisch. Ich hatte unglaublich viel Glück und habe eine Menge Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum gesehen. Walhaie, Mantas, Stachelrochen, Adlerrochen, Delfine, viele Fischarten, Ammenhaie, Riffhaie, Clownfische, Schildkröten, Moränen etc.

4) Hattest Du bestimmte Erwartungen bevor Du zum Projekt gereist bist?
Ich wollte an einem wissenschaftlichen Projekt teilnehmen, in dem es um die Arterhaltung und den Meeresschutz geht. Unglaublich, was ich dabei gelernt und gesehen habe...meine Erwartungen wurden übertroffen.

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5) Hast Du in Deiner freien Zeit etwas unternommen, was Du auch zukünftigen Teilnehmern empfehlen kannst?
Ich war nach den täglichen Ausflügen auf dem Boot immer sehr kaputt. An den freien Tagen habe ich den Strand der Malediven genossen, bin zur Sandbank spaziert, habe mich mit den anderen Freiwilligen ausgetauscht, gelesen usw.

6) Welche Tipps würdest Du anderen Teilnehmern geben?
Nehmt eine gute Unterwasserkamera mit, da man hier Eindrücke und Bilder zu sehen bekommt, die man so schnell nicht wieder erlebt. Außerdem genug Badekleidung zum Wechseln, mehr braucht man nicht.

7) Kannst Du einschätzen, wie viele Kosten Du vor Ort noch zusätzlich hattest?
Es gibt dort zwei kleine Kiosks, an denen man sich Getränke und Süßigkeiten holen kann. Ansonsten gibt es dort ein tolles Restaurant, wo wir abends manchmal essen waren und Karten gespielt haben. Ich habe während meiner Zeit im Projekt ca. 100 -150€ ausgegeben.

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